Griller

Früher galt es als einigermaßen exotisch, auf dem Balkon zu grillen, heute machen das schon viele grillbegeisterte Menschen. Um die Nachbarn über Rauch oder Grillgerüche hinwegzutrösten, sollte man sie auf jeden Fall vorwarnen, bestenfalls einladen oder aber zumindest eine Nachspeise vorbei bringen.

Rechtlich betrachtet darf man auf dem Balkon grillen, wenn man einige Dinge dabei beachtet:

 

http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/2021,0/Chefkoch/Grillen-auf-dem-Balkon-Vorschriften-und-Rechte.html

Der Balkon schützt einigermaßen vor Regen, Schnee und Wind, es sei denn, er befindet sich auf der „wetterzugewandten Seite“, also jener Seite des Hauses, an die permanent der Wind kachelt und der Regen prasselt. Unser Tipp für diese Situation: nutze die Gunst der Regenseite und pflanze hier einen Schutz aus Grün. Einfach am Balkongeländer ein Spalier befestigen und daran Pflanzen hochwachsen lassen, die einigermaßen schnell wachsen und denen der Regen nicht allzu viel ausmacht. Wir haben es bereits mit Feuerbohnen probiert und auch mit rankender Kapuzinerkresse.

Beides wächst rasch und dicht und bezaubert durch die Blütenpracht. Außerdem kann man im Herbst dann die Bohnen ernten und den ganzen Sommer über Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse für den Salat verwenden.

Alt, aber gut! Einfach dem Wettergott die beste Ausrüstung entgegen halten, die der Baumarkt hergibt! Ein Kugelgrill ist immer eine gute Anschaffung, da er sowohl das Feuer und die Glut als auch in weiterer Folge das Grillgut schützt. Dazu nimmt man einfach den Deckel ab und klemmt ihn an den Transportgriffen so ein, dass er als Schutz halb über die Grillfläche ragt. Den Griller selbst dreht man natürlich gegen die Niederschlagsrichtung, so es eine gibt.

Wenn die göttliche Erfrischung aus allen Richtungen zu prasseln scheint, dann empfiehlt es sich, nach einem natürlichen Schutz Ausschau zu halten – ein Vordach, ein Garagentor, in der freien Natur ein Baum mit einem großen Blätterdach. Auch der gute alte Regenschirm kann hier zum Einsatz kommen, je größer, desto besser. Wir verwenden auch gerne einen alten Sonnenschirm, bei dem es uns nichts ausmacht, dass er im Lauf der Zeit ziemlich durchgegrillt riecht. Er kommt immer dann zum Einsatz, wenn das Grillen in der Natur, unten am Fluss angesagt und das Wetter unbeständig ist.

In jedem Fall sollte man für die wetterunsicheren Grillvorhaben Decken für die Gäste bereit halten – nicht geübte Outdoorneulinge vergessen oft, dass auch ein erfrischender Sommerregen die Luft einigermaßen abkühlen kann. Mit Decke und Schirm lässt es sich herrlich am Griller aushalten. Auch für die Terrasse haben wir immer Decken parat und so schon bis in den November hinein gegrillt! Im Winter hängt es natürlich sehr stark davon ab, wo man lebt. Während es an der Nordsee nicht unbedingt kalt werden muss, wird man im Alpenraum etwas mehr als eine Decke benötigen, um es bei Schneetreiben am Grill auszuhalten.

Warum man gerade bei Regen grillen soll und das sogar besser ist als das Grillen bei Sonnenschein erklären uns selbstverständlich die Briten – wer sonst 😉

Und woher bekommt man nun einen passenden Kugelgrill? Ich empfehle diesen Grill Online Shop, hier gibt es immer wieder tolle Angebote zu einem Spitzenpreis. Bevor ich meine eigene Grillhütte hatte, habe ich sehr gern auf den Kugelgrills gegrillt und im Sommer, wenn ein Ausflug an den Fluss oder See geplant ist, nehme ich diesen auch nach wie vor mit.